Dr. Sarah Moussa
Fachärztin für Augenheilkunde & Ästhetik
Weiterentwicklung der klassischen PRK-Methode – auch No touch Technologie genannt
TransPRK (Transepitheliale Photorefraktive Keratektomie) ist eine Weiterentwicklung der ursprünglichen PRK, die bereits in den 1980er-Jahren als erste Laserbehandlung zur Korrektur von Fehlsichtigkeit eingeführt wurde.
Bei der klassischen PRK musste das oberflächliche Epithel manuell entfernt werden, bevor die Laserbehandlung erfolgen konnte. Bei der modernen TransPRK übernimmt der Excimerlaser diesen Schritt selbst – berührungslos und präzise in einem einzigen Arbeitsgang.
Das Verfahren ist besonders schonend für die Hornhaut und kommt ohne mechanische Instrumente oder Schnitte aus. Gleichzeitig erfordert die TransPRK etwas mehr Geduld und Leidensfähigkeit als andere Methoden: Da die oberste Zellschicht der Hornhaut (Epithel) entfernt wird, braucht das Auge mehrere Tage, um sich zu regenerieren. In dieser Zeit kann es zu Reizungen, Schmerzen oder Lichtempfindlichkeit kommen – vergleichbar mit einer oberflächlichen Schürfwunde am Auge.
Auch die Sehschärfe entwickelt sich langsamer als bei Verfahren wie Femto-LASIK oder SMILE. Erst wenn das Epithel vollständig verheilt ist, wird die volle Sehleistung spürbar. In der Zwischenzeit schützt eine weiche Kontaktlinse das Auge und unterstützt die Heilung.
Dr. Sarah Moussa, tätig im Raum Salzburg und Oberösterreich, wendet diese Methode unter anderem bei Patientinnen und Patienten an, bei denen andere Verfahren nicht möglich oder nicht sinnvoll sind – etwa bei sehr dünner Hornhaut oder bestimmten Risikofaktoren.